Um Tooltester kostenlos anbieten zu können, verwenden wir Affiliate Links. Falls Sie darüber eines der besprochenen Produkte kaufen, erhalten wir unter Umständen eine Provision. Der Preis den Sie zahlen, verändert sich dadurch nicht.
Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht, aber ich war nie ein Fan davon, mir anzueignen, wie man programmiert. Probiert habe ich es, bin aber kläglich gescheitert! Trotzdem wollte ich wissen, wie ich mir eine Website bauen konnte, hauptsächlich zu dem Zweck, Bilder zu teilen und Artikel zu posten.
Schließlich führte dieser Wunsch nach einem benutzerfreundlichen Tool dazu, dass ich auf meinen ersten Website-Baukasten stieß, Weebly. Das war 2009, und seitdem hat die Beliebtheit von Website-Baukästen explosionsartig zugenommen.
Ich habe Tooltester gegründet, um Einsteiger wie Sie dabei zu unterstützen, auf einfache Weise eine eigene Webseite zu erstellen. Lustigerweise haben wir hier im Team lange Zeit den Website-Baukasten von Webnode genutzt, um diese Seite zu betreiben. Doch als es irgendwann über 200.000 Besucher monatlich und 7 verschiedene Sprachen waren – was die Fähigkeit jedes Baukastens übersteigt –, sind wir zu WordPress gewechselt.
Trotzdem nutzen wir für einige unserer eigenen Projekte immer noch Website-Baukästen wie Wix, Weebly und Jimdo. Aus diesem Grunde fühlen wir uns qualifiziert, Ihnen mit dieser Recherche unter die Arme zu greifen. Falls Sie Fragen dazu haben, zögern Sie bitte nicht uns einen Kommentar zu hinterlassen!
Tipp #1: Kennen Sie schon unseren Homepage-Baukasten Smart Finder? Beantworten Sie einfach 5 Fragen und wir zeigen Ihnen, welcher Baukasten sich am besten für Ihr Projekt eignet! Versuchen Sie es!
Inhalte
Kurze Übersicht – Die besten Website-Baukästen
Anwendungszweck | Baukasten | Gratis Tarif | Bezahltarife |
---|---|---|---|
Beste Designs und allgemeine Funktionen | Wix | Ja | Ab $16/Monat |
Schnellste Webseite-Erstellung | Jimdo | Ja | Ab $9/Monat |
Günstigster Website-Baukasten (mit eigener Domain) | Webnode | Ja | Ab $3.90/Monat |
Am besten für einen kleinen Online-Shop | Wix | Ja | Ab $27/Monat |
Ideal für Blogger | Squarespace | Nein (gratis Test) | Ab $14/Monat |
Bester kostenloser Tarif | Wix | Ja | Ab $16/Monat |
Optimiert für den deutschen Markt | Jimdo / Webador | Ja | Ab $9/Monat Ab 7,50€/Monat |
Beste Option für Designer | Webflow | Nein | Ab $12/Monat |
Perfekt für Firmen-Websites | IONOS | Nein | Ab $5/Monat |
Wer hat diesen Leitfaden geschrieben? Erfahren Sie mehr über die Tooltester
Neu in der Website-Erstellung? Hier sind die Begriffe, die Sie kennen sollten
Welche Arten von Websites lassen sich mit einem Homepage-Baukasten erstellen?
Das Tolle an diesen Baukästen ist, dass sie Templates für unterschiedlichste Branchen bieten. Sie suchen sich eins aus und fügen einfach Ihren eigenen Text und Bilder hinzu. Zudem müssen Sie nicht bei null anfangen, was es super einfach macht in kürzester Zeit beeindruckende Ergebnisse zu erzielen.
Homepage-Baukästen sind perfekt für kleine Firmen, Online-Shops, Fotografen, Portfolios, Restaurants sowie Vereine und Verbände.
Websites, die eine Datenbank benötigen (z.B. Immobilienanzeigen, Jobbörsen), sind hingegen nicht so einfach zu erstellen. Für sie braucht man ein anderes Werkzeug und mehr Zeit. Die erste Wahl in diesem Fall ist: WordPress oder Webflow.
Und da uns diese Frage häufig gestellt wird: Nein, hyperkomplexe Seiten wie Airbnb, eBay oder Facebook sind absolut unerreichbar. Sie bräuchten ein ganzes Entwicklerteam, um eine solche Website zu erstellen.
Wenn Sie speziell digitale Downloads verkaufen wollen, dann werfen Sie doch einen Blick in diesen umfangreichen Guide.
Tipp #2: In der Ranking-Tabelle auf dieser Seite sind die besten Website-Baukästen aufgelistet. Für die besten Online-Shop-Systeme oder genaue Informationen zu WordPress lesen Sie bitte die entsprechenden Blogartikel auf unserer Seite.
Welche sind nun also die besten Website-Baukästen und von welchen sollten Sie lieber die Finger lassen?
Finden Sie Ihren Lieblingsbaukasten in unserer Ranking-Tabelle
# | Website-Baukasten | Preise | Anmerkungen |
---|---|---|---|
1 |
Voller Fokus auf Design |
Free: $0 Connect Domain: $5 Combo: $16 Unlimited: $22 Business & eCommerce: ab $27 Preise vergleichen > Kostenlos testen Mindestlaufzeit: 1 Monat. Geld-zurück-Garantie. |
+Designoptionen +Viel Gestaltungsfreiheit +Animationen möglich +Großer App Market für Erweiterungen +Leistungsstarke Add-on Marketing-Tools –Wechsel der Templates ist eingeschränkt –Kein Zugriff auf Quellcode –Ladegeschwindigkeit –Ladegeschwindigkeit großer Websites in mobiler Version Mehr Info |
2 | Made in Germany |
PLAY: $0 START: $9 GROW: $15 GROW LEGAL: $- UNLIMITED: $39 Preise vergleichen > Kostenlos testen Mindestlaufzeit: 12 Monate. Geld-zurück-Garantie. |
+Einfache Bedienung +Ansprechende Designs +Verbesserter Bearbeitungsmodus +Mobile Version +Ladezeit –Funktionen sehr limitiert –Eingeschränktes SEO –Designoptionen –Anpassungen limitiert Mehr Info |
3 | Das Sprachentalent |
Kostenlos: $0 Limited: $3.90 Mini: $7.50 Standard: $12.90 Profi: $22.90 Preise vergleichen > Kostenlos testen Mindestlaufzeit: 12 Monate. Geld-zurück-Garantie. |
+Geeignet für mehrsprachige Websites +Einfache Bedienung +Guter kostenloser Tarif +Sehr gute Backup & Wiederherstellen Funktion –Nicht allzu viele Designs –E-Commerce limitiert Mehr Info |
4 | Günstiges Rundumpaket
|
Free: 0 € Pro: 7,50€ Business: 15€ Preise vergleichen > Kostenlos testen Erste 3 Monate sind immer kostenlos. Mindestlaufzeit: 1 Monat. |
+Einfache Bedienung +Lokalisiertes Produkt +Deutscher Support +Günstige Preise +Mehrsprachige Websites möglich –Kein App-Store –Rudimentäre Blog-Funktion –Großer Werbebanner im Free Tarif Mehr Info |
5 |
Homepages für Firmen |
Starter: $5 Plus: $10 Shop Starter: $12 Shop Plus: $20 Preise vergleichen Nachlässe in den ersten 6 Monaten. Mindestlaufzeit: 12 Monate. Geld-zurück-Garantie. |
+Gut für mehrsprachige Seiten +Gut für Business-Websites +Erstellung von Backups möglich +Telefon-, Chat- und persönlicher Support inbegriffen –Keine unverbindliche Testversion –Standard-Inhalte problematisch –Support etwas zu „Verkaufs-motiviert“ Mehr Info |
6 |
Schön anzusehen
|
Persönlich: $14 Business: $23 E-Commerce (Basis): $27 E-Commerce (Erweitert): $49 Preise vergleichen > Kostenlos testen Mindestlaufzeit: 1 Monat, Geld-zurück-Garantie. |
+Templates und Designs +Blogging Funktion +Mobile Apps –Editor ist relativ kompliziert –Nur eine Subnavigation –Page Speed Mehr Info |
7 | Free & Easy |
Kostenlos: $0 |
+Extrem intuitive Bedienung +Flexibilität +App Center –Tracking-Schwierigkeiten –Internationale Websites –Kein deutscher Support Mehr Info |
8 | Für Designer |
Starter: $0 Core: $16 Growth: $35 > Kostenlos testen |
+Leistungsstarke Kombination aus CMS und visuellem Editor +Vielzählige Anpassungsoptionen +Perfekt für Kunden-Aufträge +Tolle Hilfs-Materialien –Nicht Anfängerfreundlich –Kein App-Store –Wenig integrierte Features Mehr Info |
9 | Auf ein Neues |
Kostenlos: $0 Basic: $11.99 Standard: $21.99 Premium: $24.99 E-Commerce: $44.99 > Kostenlos testen Mindestlaufzeit: 1 Monat, Geld-zurück-Garantie. |
+Smartphone-optimierte Layouts +Benutzerfreundlich +Komplettes Marketingpaket –SEO ist sehr limitiert –Kein App-Store –Nicht kompatible Versionen Mehr Info |
10 | WordPress für Einsteiger |
Kostenlos: $0 Pro: $15 > Kostenlos testen |
+Kostenloser Tarif +Keine Installation oder Wartung +Support enthalten +Erweiterte E-Commerce-Funktionen –Nicht die kostengünstigste Option für eine WordPress-Site –Könnte intuitiver sein Mehr Info |
11 |
Solides Produkt mit kleinen Schönheitsfehlern
|
Basic: 5€ Plus: 9€ Pro: 15€ Mindestlaufzeit: 1 Monat, Geld-zurück-Garantie. |
+Moderne Layouts +Gut für SEO +Grundlegende Funktionen fehlen –Schwacher Online-Shop –Angabe der Bankverbindung nötig für Testkonto Mehr Info |
12 | Der Homepage-Discounter |
Starter: $2.45 Premium: $7.48 Online Shop: $16.99 > Kostenlos testen Mindestlaufzeit: 12 Monate, Geld-zurück-Garantie. |
+Sehr günstig +Responsive Templates +Hilfreicher Live-Support –Kein integrierter Blog –Bedienung an manchen Stellen etwas hakelig Mehr Info |
13 |
Glänzt im Support |
Kostenlos: 0€ Express: 0,99€ Economy: 4,19€ Business: 8,32€ Shop: 16,72€ > Kostenlos testen Mindestlaufzeit: 12 Monate, Geld-zurück-Garantie. |
+Teilweise moderne Vorlagen +Schneller Support (u.a. Telefon) –Keine optimierte mobile Darstellung Mehr Info |
14 |
Gute Idee, schlechte Umsetzung |
Basic: 4,99€ Business: 9,99€ Online-Shop: 19,99€ >Kostenlos testen Mindestlaufzeit: 1 Monat, Geld-zurück-Garantie. |
+Sehr gut für mehrsprachige Websites +Animationseffekte vorhanden +Seite stark individualisierbar –Online-Shop könnte rechtliche Probleme verursachen –Einstiegstarif enthält Werbung –Support scheint überfordert zu sein mit dem Produkt Mehr Info |
15 | Günstig für mehrere Websites |
Kostenlos: 0$ Bronze: 4,95$ Silver: 11,95$ Gold: 23,95$ > Kostenlos testen Mindestlaufzeit: 1 Monat, Geld-zurück-Garantie. |
+Einfache Handhabung +Guter Support –Unterseiten anlegen ist umständlich –Preis-/Leistungsverhältnis –Kaum Produktentwicklung Mehr Info |
16 |
Für Hobbybastler (bestenfalls) |
Free: 0€ Werbefrei: 5,90€ Plus: 9,90€ > Kostenlos testen Mindestlaufzeit: 12 Monate, Geld-zurück-Garantie. |
+Forum –Designs –Bedienung –Werbebanner Mehr Info |
Eine kleine Anmerkung zu den Preisen, die wir hier aufgeführt haben: In der Regel handelt es sich dabei um eine jährliche Abrechnung.
Tipp #3: Sie können auch alle Website-Baukästen übersichtlich im Direktvergleich gegenüberstellen! Nutzen Sie hierfür einfach unser Vergleichstool.
Wie finde ich den richtigen Homepage-Baukasten-Anbieter?
Nun haben Sie unsere Ranking-Tabelle gesehen und fragen sich vielleicht trotzdem noch, wie Sie denn jetzt wissen, welcher Website-Baukasten sich am besten für Ihr konkretes Projekt eignet.
Auch wenn man heutzutage bei der Auswahl eines Website-Baukastens kaum ein Risiko mehr eingeht, gibt es ein paar Dinge, auf die man achten sollte, bevor man sich für einen Anbieter entscheidet:
- Kostenloser Test: Den Baukasten sollten Sie auf jeden Fall unverbindlich testen können. Bei den meisten Anbietern gibt es kostenlose Tarife (mit eingeschränkten Funktionen) oder zumindest eine Geld-zurück-Garantie.
- Support: Prüfen Sie, welche Art von Support angeboten wird (E-Mail, Telefon, Live-Chat etc.). Gut zu wissen ist auch, ob es viele aktive User gibt (z.B. in Facebook-Gruppen) mit denen man sich austauschen kann.
- Preis: Manchmal sind die Preise leider etwas verwirrend. In unseren Testberichten beleuchten wir allerdings stets die Vor- und Nachteile der einzelnen Tarife sowie (versteckte) Zusatzkosten, falls es solche gibt.
- Funktionen: Auch wenn jedes Projekt ganz spezielle Anforderungen hat, gibt es einige übliche Dinge, auf die Sie schauen sollten. Z.B. eine Blog-Funktion, SEO-Anpassungen, Smartphone-freundliche Designs, ein Online-Shop, ordentliche Bildergalerien sowie ein Passwortschutz für die gesamte Website bzw. Einzelseiten.
- Domain: Eine eigene Domain sollte man auch verwenden können, wenn sie bei einer anderen Firma gekauft wurde. Alternativ sollte es möglich sein, die Domain zum Homepage-Baukasten umzuziehen. Ein SSL-Zertifikat muss ebenfalls enthalten sein, das ist heutzutage aber Standard.
- E-Mail-Accounts: Wenn Sie Ihre Seite geschäftlich nutzen, sollten Sie sich eine E-Mail-Adresse mit Ihrer Domain statt [email protected] anlegen. Weiter unten finden Sie einige praktische Tipps zu E-Mail-Adressen.
Der ausführliche Website-Baukasten-Vergleich
1. Wix
Voller Fokus auf Design
Mit unglaublichen 110 Mio. Nutzern ist Wix sicherlich der größte Homepage-Baukasten überhaupt. Er startete als Flash-basierte Plattform und bekam 2012 große Probleme, nachdem Google und Apple fast gleichzeitig Flash den Krieg erklärt hatten. Deshalb hört man manchmal immer noch alte Gerüchte, dass Wix-Webseiten in Suchmaschinen kein gutes Ranking bekämen (was man aber getrost ignorieren kann). Wix hat sich mithilfe der HTML5-Technologie neu erfunden und will eindeutig die Nummer 1 unter den Homepage-Baukästen sein. Und Sie brauchen sich übrigens nicht sorgen, Sie müssen selbst keinen Code anfassen.
Die Entwicklungsgeschwindigkeit des Baukastens ist atemberaubend: Es vergeht kaum ein Monat, ohne dass Wix ein wichtiges neues Feature ankündigt. Unter anderem: Wix Bookings, ein komfortables Self-Service-Terminbuchungssystem für Ihre Kunden. Wix Restaurants, ein (provisionsfreies) Add-on, mit dem Ihre Kunden Tische buchen, bei Ihnen Essen bestellen und einen Blick auf Ihre Speisekarte werfen können.
Dank Wix ADI können absolute Anfänger seit einer Weile auch einen geführten Website-Erstellungsassistenten verwenden, um im Handumdrehen eine Website zu bauen. Und für diejenigen mit mehr Erfahrung gibt es leistungsstarke Tools wie Editor X (Artikel auf Englisch) und Velo by Wix, die Nutzern mehr Kontrolle bei der Entwicklung vollständig responsiver und auf Interaktion ausgelegter Websites geben.
Was uns gefällt: das Gespür für schicke Designs. Einer der größten Vorteile ist, dass es Hunderte von gut gestalteten Designvorlagen gibt, die Sie kostenlos nutzen können (Beispiele dafür wie andere User:innen ihre Website gestaltet haben, können Sie in diesem Artikel erfahren). Die Anpassung an Ihre Bedürfnisse ist kinderleicht. Und dann ist da noch der riesige Funktionsumfang. Wix bietet einige eigene Integrationen, wie z.B. ein eigenes Buchungstools (Wix Bookings). Dank des großen App-Market können Sie außerdem ganz einfach weitere Features auf Ihrer Website hinzufügen (z. B. ein Newsletter-Abonnement, einen Veranstaltungskalender, ein Forum usw.). Zudem verfügt Wix über leistungsstarke Add-on Marketing-Tools.
Was verbessert werden sollte: Wix ist nicht der beste Baukasten für größere Websites mit z.B. 30 Seiten und mehr. Die Navigation ist nicht sehr tief und erlaubt keine sehr komplexen Strukturen. Außerdem ist es nicht möglich, einfach zu einer völlig neuen Vorlage zu wechseln, wenn Sie Ihre bestehende irgendwann langweilig finden (bei anderen Homepage-Baukästen ist dies einfacher). Und obwohl die Templates gut aussehen, setzen viele zu sehr auf die Integrierung von Animationen und Medien (z. B. Bilder und Videos), was sich negativ auf die Ladegeschwindigkeit (insbesondere auf mobilen Geräten) auswirken kann. Wix hostet alle Website-Daten in den USA, was hinsichtlich der DSGVO nachteilig ist (mehr dazu in den FAQ unten).
2. Jimdo
Made in Germany
Dieser Baukasten-Anbieter „Made in Germany“ (in Hamburg um genau zu sein), behauptet sich in der Website-Builder-Branche nun mehr schon seit 2007. Zunächst etablierte sich Jimdo mit seinem “klassischen” Jimdo Editor, einer äußerst beliebten Baukasten-Lösung. Schon seit einer Weile steckt Jimdo aber alle Kräfte in den Nachfolger, genauer gesagt in einen intelligenten Baukasten, der intern Dolphin genannt wird. Noch einfacher und schneller soll es damit gehen. Das konkrete Versprechen: eine Website in nur 3 Minuten!
Mithilfe eines Frage-und-Antwort-Quiz generiert der intelligente Assistent Ihnen im Nullkommanichts einen ersten Website-Entwurf. Die Bilder für Ihre Website zieht sich der Editor, sofern Sie dies möchten, automatisch aus Social-Media-Accounts wie Instagram und Facebook oder aus Google Maps. Schneller kann eine Homepage kaum gebaut werden. Eine responsive Version des Editors ist auf Smartphones und Tablets nutzbar.
Grundsätzlich eignet sich Jimdos neues Tool aufgrund limitierter Möglichkeiten eher für kleinere Websites und Online-Shops und ist somit eventuell nicht für alle NutzerInnen gleichermaßen geeignet.
Was uns gefällt: Die extrem einfache Handhabung, denn ein Webseiten-„Skelett“ ist in der Tat innerhalb weniger Minuten erstellt. Der intelligente Assistent sucht sich automatisch die ansprechendsten Bilder aus Google, Instagram und Co. – nicht schlecht! Die Designs wirken modern und sind passend für verschiedene mobile Endgeräte. Zudem hat Jimdo, im Gegensatz zu vielen US-Providern, sein Produkt auch auf den europäischen Markt angepasst. Das kann sehr hilfreich sein, da es hier z.B. Unterschiede in puncto Datenschutz (DSGVO) und Steuern gibt. So müssen Sie nicht alles selbst anpassen.
Was verbessert werden sollte: Mehr Optionen, was beispielsweise das Design der Website angeht, wären wünschenswert. Zudem gibt es nur wenig integrierte Features, so ist es z.B. nicht möglich einen Blog anzuschließen oder die Seite mit einem Passwortschutz zu versehen. Da es keinen App-Market gibt und auch kein HTML Code eingefügt werden kann, sind die Anpassungsmöglichkeiten stark begrenzt. Der Online-Shop ist aufgrund weniger Funktionen ebenfalls noch ausbaufähig. SEO-Einstellungsmöglichkeiten gibt es beim intelligenten Baukasten nur sehr abgespeckt. Auch wenn man fairerweise sagen muss, dass der Baukasten auf extreme Einfachheit abzielt und sich die Abstinenz verschiedener Funktionen vermutlich hierdurch erklärt – ein paar mehr Funktionen wie bei Wix und Weebly wären dennoch wichtig.
3. Webnode
Das Sprachentalent
Auch wenn im deutschsprachigen Raum nicht ganz so populär wie Jimdo oder Wix, gehört Webnode noch immer zu den weltweit meistgenutzten Webbaukästen. Webnode bietet sowohl Positives als auch Negatives: Einige Features sind wirklich modern und fast einzigartig in der Branche, doch fehlen auch einige grundlegende Funktionalitäten, die es für manche zu einem „No-Go“ machen können.
Eine kostenlose Domain ist bei den meisten Angeboten für das erste Jahr enthalten. Darüber hinaus gibt es manchmal auch eigene kostenlose E-Mail-Konten (z. B. [email protected]).
Was uns gefällt: Das tollste Feature von Webnode ist die einfache Möglichkeit, mehrsprachige Websites zu erstellen; nur wenige Homepage-Baukästen haben so etwas zu bieten. Uns gefallen auch die Designs, die modern und responsive sind. So sehen diese automatisch auf allen Geräten gut aus. Die SEO-Features sind ebenfalls solide und haben alles, was die meisten Websites brauchen. Die Website-Daten werden innerhalb der EU gehostet.
Was verbessert werden sollte: Dem Blogging-System fehlen einige wichtige Funktionen wie Kategorien, Tags oder ein natives Kommentarsystem. Wenn Sie einen Online-Shop erstellen möchten, vergessen Sie es! Im neueren Editor ist noch keiner implementiert. Es gibt weder einen App Store noch eine eigene mobile App.
4. Webador
Intuitives Tool „Made in the Netherlands“
Wir stellen vor: Webador. Der Editor ist noch recht neu auf dem Website-Baukasten-Markt. Sein identischer Schwester-Baukasten JouwWeb aber nicht. Hinter dem Produkt steckt das Unternehmen Webador / JouwWeb B.V. aus Eindhoven, dass bereits seit 2010 auf dem niederländischen Markt mitmischt. Damit ist der Baukasten also schon mehrere Jahre erprobt und Sie können sich sicher sein, dass sie ein voll entwickeltes Tool bekommen.
Der Website-Builder ist ideal für Anfänger geeignet, die Vorlagen wirken modern und sind responsive. In dieser Hinsicht kann Webador mit Anbietern wie Jimdo und Weebly konkurrieren.
Mit Webador lassen sich gut kleine Websites, Portfolios oder Online-Shops erstellen. Sie können auch einen Blog hinzufügen – dieser hat allerdings ziemlich eingeschränkte Funktionen. Praktisch ist aber, dass Sie z.B. mehrere Autoren anlegen können.
Ein Vorteil von Webador ist, dass die Lösung perfekt für den deutschen Markt optimiert wurde. Das liegt wohl nicht zuletzt daran, dass das Tool von unseren niederländischen Nachbarn entwickelt wurde. Templates, Support und das Interface sind komplett auf Deutsch verfügbar und der Webshop bietet über den Zahlungs-Gateway Mollie diverse auf dem deutschen Markt übliche Bezahlmethoden.
Was uns gefällt: Der Editor ist sehr einfach zu bedienen. Andere Anbieter wie Wix oder Weebly bieten mehr Funktionalität, aber die wichtigsten Funktionen sind auch bei Webador zu finden. Die große Stärke von Webador ist, dass alle Services auf Deutsch verfügbar sind. Weiterhin bietet Webador ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis und es gibt eine gratis Domain ab dem Pro Tarif.
Was besser sein sollte: Es gibt leider keine Back-up-Funktion. Das Blog-Feature könnte noch etwas erweitert werden und es wäre schön, wenn in Zukunft ein App-Markt aufgebaut werden würde.
5. IONOS – MyWebsite
Homepages für Firmen
Der Internetriese aus Deutschland hat mit seiner Homepage-Baukasten Produktreihe IONOS MyWebsite vor allem Firmen ins Visier genommen. Nützliche Funktionen wie eine Online-Visitenkarte und maßgeschneiderte Branchen- und Designvorlagen wurden dazu in den rundum erneuerten Editor gepackt.
Zur Gestaltung der Seiten ziehen Sie alle Elemente wie Texte und Bilder mit dem Drag-and-drop Editor an die gewünschte Stelle. Auf diese Weise können Sie äußerst einfach eine moderne Webseite erstellen. Alle Designs können optimal für Tablets und Handys angepasst werden.
Ein weiteres Highlight sind die zielgruppengerechten Nachrichten. Damit lässt sich festlegen, dass z.B. nur Besucher aus Berlin oder München einen bestimmten Hinweis zu einer Rabattaktion angezeigt bekommen sollen.
Was uns gefällt: Es ist äußerst einfach weitere Sprachen zur Webseite hinzuzufügen. Hierfür gibt es extra eine Funktion, die man bei der Konkurrenz fast immer vermisst. Zudem ist die Domain wie auch eine E-Mail-Adresse kostenlos enthalten. Ebenso erfreulich ist der enthaltene Telefon- und Chatsupport, den 1&1 anbietet. Etwas Besonderes ist zudem der persönliche Ansprechpartner, den man bei Abschluss eines Abonnements zugewiesen bekommt. IONOS hostet alle Daten in Deutschland (unseren ausführlichen Testbericht zu Hosting mit IONOS finden Sie hier).
Was verbessern werden sollte: Ein Online-Shop ist leider nicht integriert, kann aber bei Bedarf hinzugebucht werden. Auch wenn wir vom Homepage-Baukasten angetan sind – leider bietet IONOS by 1&1 keine unverbindliche Testversion. Aktuell wird nur eine 30-tägige Geld-zurück-Garantie angeboten. In der Testphase können Sie ganz einfach online kündigen, danach gestaltet sich die Kündigung leider etwas umständlicher, da die (kostenlose) Hotline angerufen werden muss. Und dann ist da noch der Tarif-Dschungel, durch den man erst einmal durchsteigen muss.
IONOS MyWebsite kostenlos testen
6. Squarespace
Nett anzusehen
Squarespace ist seit 2003 auf dem Markt und laut eigenen Angaben wurden „Millionen“ von Webseiten auf der Plattform des Anbieters erstellt. Es wird wohl kaum jemanden geben, dem das schlanke Design der Squarespace-Seite und das beeindruckende Erscheinungsbild nicht gefallen. Die Frage ist allerdings: Ist das Produkt des Anbieters genauso gut wie sein Selbstmarketing?
Eines muss man vorwegsagen: Günstig ist es nicht. Der niedrigste Tarif ohne großen Schnickschnack fängt bei 11 € im Monat an. Was Squarespace auszeichnet, ist die Blogging-Funktion, diese gehört nämlich unter allen Website-Baukästen zu den besten und wird nur noch übertroffen von WordPress. Und in letzter Zeit arbeitet das Tool verstärkt am Ausbau seines Online-Shops. Was hat es also noch zu bieten?
Sie können aus zahlreichen und – zugegebenermaßen – wunderschönen Templates auswählen. Diese sind alle für Tablets und Smartphones optimiert und umfassen verschiedene Arten von Fotogalerien. Was die SEO-Optionen angeht, hat Squarespace vor Kurzem die Funktionalität verbessert, sodass man jetzt alle relevanten Bereiche (Seitentitel, -beschreibungen etc.) komplett anpassen kann. Neben den vielen Vorteilen gibt es leider auch ein paar Schwächen.
Was uns gefällt: Die Designs sind brillant und noch dazu ziemlich flexibel. Wir haben außerdem ziemlich gute Erfahrungen mit dem (englischsprachigen) Support gemacht. Squarespace ist DER Website-Baukasten für alle, die einen Blog starten wollen, denn kein anderer Baukasten bietet ein derartig ausgefeiltes Blogging-Feature. Zwar befindet sich der deutsche Support noch im Aufbau, immerhin sind aber fast alle wichtigen Hilfedokumente auf Deutsch verfügbar und es gibt deutschen Support per E-Mail (Antwort innerhalb eines Tages).
Was verbessert werden sollte: Ein bisschen enttäuschend ist, dass es keine Back-up- und Wiederherstellungsfunktion gibt. Es ist nicht der benutzerfreundlichste Drag-and-drop-Editor, andere Baukästen sind da für Einsteiger besser geeignet. Wir haben außerdem die Seitengeschwindigkeit getestet (auch ein wichtiger Faktor fürs SEO), diese hat uns leider nicht aus den Socken gehauen. Darüber hinaus würden wir uns eine größere Auswahl an externen Anwendungen wünschen (vergleichbar zum App-Markt von Wix zum Beispiel). Schade ist auch, dass keine Domains mit .de, .at oder .ch verfügbar sind. Es wäre noch dazu super, wenn das Tool seinen Support per Live-Chat auch auf Deutsch ausweiten könnte, diesen gibt‘s nämlich momentan nur auf Englisch.
Squarespace Tutorial (auf Englisch)
7. Weebly
Free & Easy
Weebly war früher einer unserer liebsten Website-Builder. Die Benutzerfreundlichkeit des Website-Editors war (und ist immer noch) unübertroffen. Daher war es nicht verwunderlich zu erfahren, dass bereits 40 Millionen Websites über Weebly erstellt wurden.
Seit der Übernahme durch Square stagniert die Leistung von Weebly allerdings. Der gesamte Fokus scheint inzwischen auf der E-Commerce-Plattform Square Online zu liegen, was bedeutet, dass dem Weebly-Website-Builder in den letzten Jahren nicht allzu viele Funktionen hinzugefügt wurden.
Ansonsten sind aber alle Features, die wir früher toll fanden, immer noch vorhanden – Weeblys Mitgliederbereich und der Blog sind zwei gute Beispiele. Das Content-Management-System ist darauf ausgelegt, große Websites zu unterstützen (wir kennen Weebly-Websites, die ohne Probleme mehr als 150 Seiten haben). Das Beste ist, dass Sie in den kostenpflichtigen Tarifen nicht durch Speicher- oder Bandbreitenbeschränkungen eingeschränkt sind.
Weebly Pro kostet $12 im Monat und beinhaltet nicht nur eine Suchfunktion, sondern auch eigene Video- und Audio-Player. Alles in allem ist Weebly eine gute Wahl, wenn Sie eine einfache und erschwingliche Website wünschen, aber Ihre Anforderungen möglicherweise nicht erfüllen, wenn Sie in Zukunft skalieren müssen.
Was uns gefällt: Die Vorlagen sind nicht nur stylish, sondern auch responsive und passen sich mobilen Endgeräten wie Tablets und Smartphones wunderbar an. Darüber hinaus gibt es ein cleveres Seitenmenü, mit dem man die einzelnen Seiten wunderbar seinen Wünschen nach anpassen kann. Zu guter Letzt gibt es noch das App-Center, in dem sich zahlreiche Extrafunktionalitäten finden.
Was verbessert werden sollte: Das Fehlen neuer Funktionen und Vorlagen, lässt die Plattform im Vergleich zu anderen Website-Baukästen alt aussehen. Im App-Center gibt es aktuell bei Weitem nicht so viele Apps wie im App Market von Wix. Für mehrsprachige Websites eignet sich Weebly leider nicht sonderlich. Der Support ist zwar grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, es stehen aber nicht alle Kanäle zur Verfügung (zurzeit nur E-Mail) und es sind auch nicht restlos alle Hilfeartikel übersetzt worden.
8. Webflow
Websites für Kunden einfach erstellen
Webflow kann man guten Gewissens als Exoten unter den Drag-and-Drop-Website-Baukästen bezeichnen. Der Anbieter aus San Francisco kombiniert leistungsstarke CMS-Funktionen mit einem intuitiven visuellen Editor. In den letzten paar Jahren hat sich Webflow zu einer beliebten Plattform für Designer, Freiberufler und Agenturen und zu einer echten Konkurrenz für WordPress entwickelt.
Mit Webflow haben Designer vollständige Kontrolle über die Erstellung responsiver Websites, ohne selbst programmieren zu müssen. Sie können auch die dynamischen Inhalte von Webflow nutzen, um Elemente wie z.B. Vorlagen zu erstellen und wiederzuverwenden, was zu einem roten Faden in puncto Design beiträgt (und gleichzeitig viel Zeit und Mühe spart).
Deswegen wird Webflow häufig mit WordPress verglichen – mit dem zusätzlichen Vorteil, dass es viel einfacher zu bedienen ist. Die Preise beginnen bei $12/Monat. Es gibt verschiedene Tarif-Modelle, darunter eines zur Erstellung einzelner Websites und eines zur Erstellung mehrerer Websites, was sich gut für Kunden-Aufträge eignet.
Was uns gefällt: Webflow überlässt Ihnen die Führung und gibt Ihnen wirklich die gesamte Kontrolle über jeden Aspekt des Website-Designs– responsive Website, Styling, Interaktionen usw. Die SEO-Optionen sind solide und die garantierte Uptime von 99,99 % ist beeindruckend. Barrierefreiheit scheint für Webflow ein großer Fokus zu sein, mit Funktionen wie reibungslosem Scrollen, Sehbehinderung-Simulationen und einem Audit-Panel, die alle im Editor integriert sind. Sie erhalten zudem viel Unterstützung bei der Erstellung Ihrer Website durch die Webflow University, die vollgepackt ist mit Kursen, Videos und anderen hilfreichen Materialien.
Was verbessert werden sollte: Obwohl Sie von Webflow sehr viele Support-Materialien zur Verfügung gestellt bekommen, würden wir das Tool wirklich nicht empfehlen, wenn Sie ein absoluter Anfänger sind. Es erfordert viel praktische Arbeit, insbesondere für zusätzliche Funktionen wie einen Blog oder einen Online-Shop. Webflow kommt nicht mit vielen Widgets oder sogar einem App Store daher, was praktisch wäre. Die Preisgestaltung ist etwas kompliziert, mit unterschiedlichen Plänen für einzelne Websites und für diejenigen, die mehrere Websites benötigen. Und je mehr Funktionen Sie benötigen (z. B. Such-Funktion, Code-Export), desto teurer wird es.
Ausführlicher Webflow Testbericht
9. GoDaddy Website-Baukasten
Marketing aus einer Hand
Vielleicht kennen Sie GoDaddy für die Domains und das Web-Hosting, aber wie sich herausgestellt hat, hat der Anbieter auch einen eigenen Website-Baukasten. GoDaddy Websites + Marketing legt den Fokus genau darauf: Ihnen die Tools an die Hand zu geben, um Ihre Webseite zu erstellen und E-Mail-Marketing, Social-Media-Aktivitäten, Bloggen und SEO alles selbst zu erledigen.
Der Website-Baukasten wurde in den letzten Jahren ein paar Mal überarbeitet, aber bei dieser neuesten Version gibt es einige wesentliche Unterschiede. Zum einen können Sie nun vollkommen umsonst eine Webseite erstellen. Ihnen stehen außerdem neue Funktionen zur Verfügung, z.B. einen Creator für Social-Media-Inhalte, passwortgeschützte Seiten und ein integriertes Analytics-Tool.
Weitere wichtige Add-ons umfassen eine Terminbuchungsoption, ein E-Mail-Marketing-Tool und eine Nachrichten-Funktion. Diese können (hauptsächlich) kostenlos genutzt werden.
Denken Sie aber daran, dass die SEO-Funktionen bei den niedrigeren Tarifen sehr beschränkt sind und E-Commerce nur in der höchsten Tarifstufe enthalten ist.
Was uns gefällt: Der Editor ist sehr benutzerfreundlich und kann über mobile Geräte bedient werden. Die Vorlagen werden Sie vielleicht nicht aus den Socken hauen, dafür sind sie alle responsive. Es ist auch super, dass Sie ohne zusätzliche Kosten viele der Add-on-Marketing-Funktionen nutzen können. Das Dashboard und der Editor sind auf Deutsch verfügbar.
Was verbessert werden sollte: Es ist wirklich schade, dass man beim kostenlosen und Basic-Tarif die SEO-Funktionen nicht in vollem Umfang nutzen kann, und selbst bei den höheren Tarifen muss man in manchen SEO-Bereichen Abstriche machen. Wir sind außerdem der Meinung, dass Webseiten, die mit früheren Versionen erstellt wurden, besser unterstützt werden sollten, vor allem angesichts der Tatsache, dass der Baukasten alle paar Jahre überarbeitet wird. Support gibt es leider nur auf Englisch.
10. WordPress.com
Die Software WordPress, die ursprünglich zum Erstellen von Blogs entwickelt wurde, macht heute 42.9% aller Websites im Internet aus. Das Tool ist extrem leistungsfähig, anpassbar und flexibel. Sie können damit jede Art von Website erstellen, von E-Commerce über Immobilienseiten bis hin zu einem vollständigen Online-Magazin.
Während die Software selbst kostenlos und Open Source ist, gibt es auch eine WordPress Version, die den anderen Website-Baukästen in diesem Artikel etwas ähnlicher ist. Die Rede ist von WordPress.com. Mit dieser Lösung bekommen Sie Webhosting, vorinstallierte Plug-ins, eine Auswahl an Themes und Support gleich mitgeliefert.
Das ist sehr praktisch, weil das alles Dinge sind, um die Sie sich normalerweise selber kümmern müssen. WordPress.com macht es also allen bedeutend leichter, eine WordPress-Site zu erstellen.
Der kostenlose Tarif reicht aus, um das Tool auszuprobieren. Für eine werbefreie Website (plus Zugriff auf Plugins, Premium-Designs und erweiterte SEO-Einstellungen) benötigen Sie jedoch den Pro-Plan, der $15 kostet.
Was uns gefällt: Der Einstieg ist sehr einfach. Es gibt keine Wartung oder einen komplexen Installationsprozess, und Sie können kostenlos einen anständig aussehenden Blog erstellen (gehostet auf Ihrer vorausgewählten Domain). Der Support ist gut, schnell und hilft sogar bei Plug-ins von Drittanbietern, die Sie auf Ihrer Website installieren.
Was verbessert werden sollte: Für Anfänger ist es nicht das einfachste Backend. Während die Tatsache, dass es nur zwei Tarife gibt (Kostenlos und Pro), die Preisgestaltung einfach verständlich macht, ist sie möglicherweise nicht für Benutzer geeignet, die nach einer erschwinglichen Lösung suchen – zumal es billigere WordPress-Hosting-Anbieter gibt. Das 50-GB-Speicherlimit des Pro-Plans ist zudem nicht so gut für User:innen geeignet, die viele große Dateien (z. B. Videos) auf Ihrer Website hochladen möchten.
WordPress.com kostenlos testen
Ausführlicher WordPress.com Testbericht
11. One.com
One.com ist auf jeden Fall eines, nämlich günstig. Dieser dänische Anbieter stürmte vor einigen Jahren in den Markt für Homepage-Baukästen und bot die niedrigsten Preise, die wir bislang gesehen haben. One.com hat auch Hosting im Programm, was wirklich praktisch ist, da Sie sowohl Webbaukasten als auch ein CMS wie WordPress nutzen können.
Aber One.com kann teuer werden. Wenn Sie mehr als 5 Einzelseiten benötigen, müssen Sie das Premium-Abo erwerben. Dann ist es fast so teuer wie Wix und Weebly, im Vergleich dazu aber mit eher eingeschränktem Funktionsumfang.
Was uns gefällt: Die Vorlagen sehen modern aus und sind responsive. Damit sieht Ihre Website auf jedem Gerät ordentlich aus. Der Support, den Sie per E-Mail oder Live-Chat erreichen können, ist ausgezeichnet. Ein weiterer positiver Aspekt ist, dass der angebotene Speicherplatz extrem großzügig bemessen ist.
Was verbessert werden sollte: Leider gibt es einige wichtige Einschränkungen. Wenn Sie beispielsweise einen Blog benötigen, muss er separat mit einem anderen Editor hinzugefügt werden. Sie können Ihre Website leider nicht mit einem Passwort schützen, da diese Funktion schlichtweg fehlt. Eine weitere Schwachstelle ist, dass das E-Commerce-System sehr elementar und nur für kleinste Online-Shops geeignet ist.
Tipp #4: Der neueste Trend beim Erstellen von Webseiten sind KI-gestützte Website-Baukästen (z.B. Wix ADI und Jimdo Dolphin). Diese Entwicklung steht aktuell erst am Anfang und die Editoren stecken meist noch in den Kinderschuhen.
Gehen wir nun auf ein paar allgemeine Fragen ein, die Sie vielleicht haben.
Allgemeine Fragen beim Einstieg in die Website-Erstellung
Im Laufe der Jahre sind uns diese Fragen immer wieder begegnet. Hoffentlich können wir auch Ihnen welche beantworten! Wenn Sie Ihre Frage hier nicht finden, hinterlassen Sie uns unten auf dieser Seite gerne einen Kommentar.
Welches ist der beste Baukasten auf dem deutschsprachigen Markt?
Grundsätzlich lässt sich jeder Homepage-Baukasten auch in Deutschland, Österreich und der Schweiz verwenden. Falls Sie nach einem Produkt suchen, das speziell auf den deutschsprachigen Markt angepasst ist, können Sie sich Jimdo einmal ansehen.
Der Website Builder aus Hamburg hat praktischerweise gleich einige wichtige Features integriert, mit denen Sie Ihre Website entsprechend deutschem Recht abmahnsicher gestalten können. Dank Rechtstextgenerator ersparen Sie sich ggf. den Gang zur Rechtsberatung. Mit dem Tarif GROW Legal ($-/Monat) erhalten Sie eine personalisierte Datenschutzerklärung und Impressum, welche zudem automatisch für Sie upgedatet werden.
Zudem gibt es noch den niederländischen Baukasten-Anbieter Webador, der ebenfalls ein großes Augenmerk auf ein dem deutschen Markt angepasstes Produkt richtet. Support gibt es auf Deutsch und die Server befinden sich innerhalb von Europa, den Niederlanden und Deutschland. Zudem wird viel Wert auf die Erfüllung von Datenschutzrichtlinien im Sinne der DSGVO gelegt. Der Editor ist Beginnerfreundlich und bietet alle wichtigen Funktionen.
Auch der Anbieter IONOS by 1&1 hat sein MyWebsite Produkt für den deutschsprachigen Markt lokalisiert und bietet deutschsprachigen Support sowie Server-Standorte in Europa. Ionos stellt einiges an Hilfsmaterial für die Erstellung einer DSGVO-konformen Website bereit. Der MyWebsite Creator Editor bietet viele nützliche Funktionen, unter anderem ein Feature für Mehrsprachigkeit und eignet sich vor allem für Business Websites.
Kann ich es wirklich selbst wagen oder brauche ich einen Webdesigner?
Diese Frage wird wirklich häufig gestellt und die Antwort lautet: „Das kommt ganz darauf an!“ Denken Sie bitte daran, dass Sie für die Zusammenarbeit mit einem Entwickler ein Budget von ca. 1500 € veranschlagen sollten…und das ist noch das untere Ende. Für Änderungen und Weiterentwicklungen zahlen Sie den Stundensatz Ihres Entwicklers. Hinzu kommen das laufende Hosting und die Domainkosten (circa weitere 80-100 € pro Jahr).
Mit einem Homepage-Baukasten können Sie grob mit 80-150 € pro Jahr rechnen (alles inklusive), je nachdem, welchen Anbieter Sie nutzen. Erfahren Sie mehr über die Kosten für die Erstellung einer Website.
In vielen Fällen ist es nämlich sehr gut, sich mit der Erstellung einer Website vertraut zu machen. Selbst wenn Sie sich letztlich entscheiden, einen Webdesigner zu beauftragen, werden Sie eine viel bessere Vorstellung davon haben, welche Person Sie suchen sollten und wie Ihre Website aussehen sollte. Unser kostenloses E-Book “Homepage-Erstellung für absolute Beginner” erklärt Ihnen alle wichtigen Aspekte eines Website-Projekts.
Wie funktioniert das mit den Domains?
Die Domain ist die Webadresse Ihrer Website. Unsere Domain heißt tooltester.com. Sie können Sie in der Adressleiste Ihres Browsers sehen:
Unsere eigene Domain
Eine solche Domain kostet je nach Top-Level-Domain (zum Beispiel .de,.com,.at oder.ch) etwa 8-15 € pro Jahr. Sie können Ihre Domain bei Anbietern wie DomainFactory oder Netcup kaufen.
Wenn Sie einen Homepage-Baukasten verwenden, können Sie sie normalerweise auch dort kaufen. Dadurch wird das Handling etwas einfacher, da Sie es nur mit einem Unternehmen zu tun haben. Wenn Sie WordPress verwenden oder die Website selbst programmieren, brauchen Sie außerdem Webspace, auf den Sie die Dateien und Daten Ihrer Website hochladen können. Mit einem Homepage-Baukasten benötigen Sie keinen Webspace, da er bereits enthalten ist.
Mit Ihrer Domain können Sie auch Ihre eigene E-Mail-Adresse bekommen (z. B. [email protected]). Dies macht einen viel professionelleren Eindruck als eine Adresse von Gmail oder GMX. Die meisten Homepage-Baukästen verweisen dafür auf Google Workspace, was ca. 5 €/Monat pro E-Mail-Konto kostet. Günstiger geht’s mit Zoho Workplace, dort bekommt man 5 E-Mail-Konten komplett umsonst, muss sich aber selbst um die Einrichtung kümmern.
Was brauche ich auf meiner Website, damit diese rechtskonform ist?
Essenziell sind für Ihre Website erst einmal 3 Dinge: ein Impressum, eine Datenschutzerklärung und ein Cookie-Hinweis (sofern Sie auf Ihrer Website Cookies verwenden).
Betreiben Sie einen Online-Shop, dann müssen Sie diese außerdem mit einer AGB ausstatten.
Ein Impressum braucht in Deutschland jede kommerzielle Website, die nicht rein privaten Zwecken dient (darunter fallen z.B. auch schon Websites und Blogs, die lediglich Google AdSense verwenden). Dieses dient dazu, dass Besucher:innen die oder den Verantwortlichen der Website im Ernstfall erreichen können.
Website-Betreiber:innen müssen zudem eine Datenschutzerklärung auf Ihrer Website hinterlegen. Das gilt sowohl für private als auch kommerzielle Internetauftritte. Hierüber werden die User:innen darüber informiert, wie ihre Nutzerdaten bei Besuch Ihrer Website verarbeitet werden. Falls Sie denken, dass Sie keine Nutzerdaten auf Ihrer Website verarbeiten, liegen Sie sehr wahrscheinlich falsch, da es bereits ausreicht, wenn Besucher:innen Ihre Website mit ihrer IP-Adresse ansteuern (und das passiert eigentlich immer). Haben Sie keine Datenschutzerklärung auf Ihrer Seite, können Abmahnungen ins Haus flattern – und das kann teuer werden.
Mehr dazu, wie Sie ein Impressum und eine Datenschutzerklärung erstellen können, erfahren Sie in unserem Tutorial zum Thema Impressum und Datenschutz.
Wie kann ich den Funktionsumfang für meine Webseite erweitern?
Möglicherweise benötigen Sie für Ihre Webseite zusätzliche Apps wie ein Online-Buchungssystem, eine Funktion für Event-Planung oder Standortsuche, einen Live Chat oder sogar einen Chatbot. Manche Website-Baukästen wie Wix, Shopify, WordPress und Weebly verfügen über einen eigenen App-Store, über den Sie mit nur wenigen Klicks Hunderte Plugins hinzufügen können.
App-Markt von Wix
Doch auch wenn es keinen App Store gibt, können Sie mithilfe des bereitgestellten Quellcodes auf einfache Weise Apps integrieren. In der Regel ist das ganz einfach per Copy-and-paste möglich.
Homepage-Baukästen in Google Trends
Google bietet diesen interessanten Graphen, mit dem man verschiedene Homepage-Baukasten-Anbieter miteinander vergleichen kann. Man sieht recht deutlich, dass Jimdo in Deutschland den Markt stark dominiert. Wix hat im Vergleich mit dem Spitzenreiter zwar nur etwa die Hälfte des Suchvolumens, holt aber relativ stark auf; das könnte mit den jüngsten Marketingkampagnen zu tun haben. Natürlich muss man hier die Suchanfragen abziehen, die sich auf andere Dinge als den Homepage-Baukasten beziehen…
Weebly, Webnode und Cabanova sind recht abgeschlagen auf den hinteren Plätzen. Leider konnten wir 1&1 sowie Strato nicht sinnvoll integrieren, da hier keine klare Abgrenzung der Suchanfragen zum restlichen Produktportfolio der Anbieter möglich ist.
Die beste Wahl für Ihre Branche
Selbstverständlich sind nicht alle Projekte gleich. Und natürlich gibt es Website-Baukästen, die sich besser für Fotografen als für Blogger eignen. Lassen Sie mich für die einzelnen Anwendungszwecke unsere Favoriten vorstellen:
Der beste Website-Baukasten für kleine Unternehmen und Freiberufler
Für eine Business-Webseite mit höchstens 20–30 Seiten würden wir Wix.com vorschlagen, vor allem, wenn Sie sich ein besonderes Design wünschen. Der große Vorteil ist, dass Sie aus etwa 300 verschiedenen Templates auswählen können.
Wenn Sie auf der Suche sind nach einer sehr benutzerfreundlichen Alternative, sollten Sie sich Jimdo einmal anschauen. Dank des intelligenten Assistenten können Sie innerhalb weniger Minuten einen ersten Website-Entwurf erstellen. Allerdings bietet der Editor nicht so viele Funktionen, deshalb ist er für einfachere Webseiten besser geeignet.
Wenn Sie technische Herausforderungen nicht fürchten und eine professionelle Webseite brauchen, die skalierbar ist, ist WordPress.org wahrscheinlich etwas für Sie, besonders, wenn Sie eine große Webseite mit zwischen 50 und mehreren Hundert Seiten erstellen wollen. Dank der Tausenden Plug-ins und Themes ist mit WordPress so ziemlich alles möglich. Sie müssen nur die Zeit für die Einrichtung aufwenden.
Das beste Blogging-System
Im Grunde verfügen alle Website-Baukästen, die wir hier vorstellen, über ein eigenes Blogging-Tool. Doch wie gut sind die Systeme? Das kommt darauf an. Wenn Sie gerne professionell unterwegs sein wollen, sind Sie mit WordPress wahrscheinlich am besten bedient. Dann sind da außerdem noch Squarespace und Weebly, wenn Sie lieber ein einfacheres Tool hätten, das weniger leistungsfähig ist.
Ein guter Mittelweg ist Webflow, das ebenfalls über flexible Blogging-Funktionen verfügt, die denen von WordPress ähneln. Webflows visueller Editor kommt aber ganz ohne Programmieren aus und macht es damit noch einfacher, das Design Ihrers Blogs anzupassen.
Da es eine Wissenschaft für sich ist, einen erfolgreichen Blog zu betreiben, würde ich Ihnen empfehlen, unseren ausführlichen Blogging-Artikel zu lesen. Darin finden Sie mögliche Hosting-Anbieter und unsere Template-Empfehlungen.
Der beste Website-Baukasten für Fotografen
Dank den fantastischen Fotogalerien belegt Wix.com auch hier wieder den Spitzenplatz. Websites und Portfolios im Bereich Fotografie sind sozusagen ein elementarer Bestandteil von Wix. Werfen Sie einfach mal einen Blick auf die Fotografie- und Designvorlagen und sehen Sie selbst.
Die besten E-Commerce-Baukästen
Sie wollen einen Online-Shop starten? Super! E-Commerce ist ein aufregendes Abenteuer. Wer damit beginnen will, sollte gut vorbereitet sein. Wenn Ihr Online-Shop skalierbar, mehrere Verkaufskanäle enthalten sowie in der Lage sein soll, verschiedene Versandoptionen in Echtzeit anzubieten, brauchen Sie ein Profi-Tool wie Shopify oder das WordPress-Plugin WooCommerce.
Wenn Sie nur einen kleinen bis mittelgroßen Online-Shop eröffnen wollen, der sich leicht bedienen lässt, ergibt es wahrscheinlich mehr Sinn, Wix oder Jimdo zu nutzen. Diese Systeme sind günstiger als die „bekannten Riesen“ und sollten für den Anfang ausreichen.
Software für Website-Baukästen: Kann ich sie auch auf meinem PC installieren?
Offline-Softwarelösungen für Webseiten waren einmal sehr beliebt. Sagt Ihnen Adobe Dreamweaver noch etwas? Heutzutage nutzen die meisten Personen jedoch eindeutig lieber gehostete Website-Baukästen wie Wix, Weebly und Jimdo, weil sie einfacher zu bedienen sind.
Je nachdem, was Sie bevorzugen, möchten Sie vielleicht trotzdem einen installierbaren Website Builder auf Ihrem PC oder Mac verwenden. In diesem Fall würde ich Ihnen vorschlagen, sich z.B. Mobirise mal anzuschauen. Weitere Infos zu Offline-Softwarelösungen für Webseiten finden Sie auch in diesem Blogbeitrag.
Tipp #5: Wir erleben es häufig, dass unsere Leser ihr Webseitenprojekt „überanalysieren“ und Tage damit verbringen, jede kleine Funktion zu vergleichen. Was für gewöhnlich viel besser funktioniert, ist, sich einfach für eine kostenlose Testversion zu registrieren und die Tools auszuprobieren! Auf diese Weise merken Sie rasch, was sich für Sie eignet oder nicht.
Fazit
Wie Sie sehen, gibt es jede Menge verschiedene Website-Tools auf dem Markt. Der insgesamt beliebteste Anbieter unserer Leser ist Wix. Er ist in der Welt der Webseitenerstellung mittlerweile eine ziemlich dominierende Kraft. Das bedeutet jedoch nicht, dass seine Mitstreiter zwangsläufig die schlechtere Wahl sind. Es hängt letztendlich von Ihrem konkreten Fall ab.
Wenn Sie immer noch unschlüssig sind, welches Tool das richtige ist, empfehle ich an dieser Stelle noch einmal, den Smart Finder auszuprobieren und 5 einfache Fragen zu beantworten. Viel Erfolg mit Ihrem Webseitenprojekt!
Mehr über unser Testverfahren
Glückwunsch! Sie haben es bis ans Ende dieses Artikels geschafft. Sollten Sie weitere Fragen während Ihres Website-Erstellungsprozesses haben, hinterlassen Sie uns gerne einen Kommentar!
Updates:
18.05.2022 – Abschnitt zur Tooltester Geschichte + Tooltester Begriffs-Glossar hinzugefügt
13.05.2022 – Abschnitt zum Thema Impressum und Datenschutzerklärung hinzugefügt
29.04.2022 – WordPress.com Profil hinzugefügt; neue Preise bei WordPress.com
11.04.2022 – Webflow hinzugefügt
06.04.2022 – Update Weebly
01.04.2022 – Absatz zur Tooltester Test-Methodik hinzugefügt
15.03.2022 – Kleines Textupdate
05.01.2022 – Web4Business entfernt, da hier der Homepage-Baukasten nicht mehr im Fokus steht
29.11.2021 – Updates hinsichtlich DSGVO
24.11.2021 – Update IONOS Profil
11.10.2021 – Webnode Video ergänzt und kleine Änderungen
22.09.2021 – Webador Video hinzugefügt
21.09.2021 – Wix Profil wurde aktualisiert